TURRINI, Peter

„Ich habe gedacht, dieses Schreien in mir wird zur Ruhe kommen, wenn ich es auf die Bühne gebracht habe, aber das ist nicht der Fall, es schreit weiter.“ (Peter Turrini, aus dem Tagebuch)

geboren 1944 in St. Margarethen in Kärnten, wuchs in Maria Saal auf und war von 1963 bis 1971 in verschiedenen Berufen tätig. Seit 1971 freier Schriftsteller. Mit seinem ersten Stück „Rozznjagd“ (Uraufführung 1971 am Wiener Volkstheater) wurde Turrini schlagartig bekannt. Es wurde von mehr als 150 Bühnen in Europa und außerhalb gespielt. Mit dem Drehbuch zur sechsteiligen Fernsehserie „Alpensaga“ schrieb er gemeinsam mit Wilhelm Pevny Fernsehgeschichte. Turrinis Werke wurden in über dreißig Sprachen übersetzt, seine Stücke werden weltweit gespielt. Auszeichnungen, u. a. Nestroy-Preis 2011 fürs Lebenswerk, Axel-Corti-Preis 2023.

Uraufführungen (chronologisch):

1971: Rozznjogd
1972: Sauschlachten
1972: Der tollste Tag
1973: Kindsmord
1973: Die Wirtin
1980: Josef und Maria
1981: Die Bürger
1982: Campiello
1988: Die Minderleister
1990: Tod und Teufel
1993: Alpenglühen
1994: Grillparzer im Pornoladen
1997: Endlich Schluss
2000: Kasino
2011: Silvester
2014: C'est la vie
2015: Anatol
2018: Fremdenzimmer
2020: Gemeinsam ist Alzheimer schöner
2023: Es muss geschieden sein
2023: Bis nächsten Freitag

Stücke im Thomas Sessler Verlag