BERGER, Herbert

EIN SCHUFT GEGEN DIE WEIBER

Willi, die Hauptfigur des Stücks, ist ein Schuft. Ein Intrigant im Westentaschenformat, ein Mensch, der nicht fähig ist, mit anderen zu leben und sie deshalb – nur so zum Spaß – zugrunde richtet. Hilde, mit der er verheiratet war, hat er vier Wochen nach der Geburt des gemeinsamen Kindes im Stich gelassen und ist zu Erna gezogen. Sie benützt er dann als Lockvogel für Hermann, den zweiten gatten Hildes, der auch prompt in die gestellte Falle geht. Nach einem Intermezzo Hilde - Willi und einem zweiten Kind – dieses Mal ist Hermann der Vater – beginnt das Spiel von neuem.
„Der Schuft gegen die Weiber“, Willi, ist keiner, den man einsperren könnte, aber doch einer mit so viel Freude am Zerstören, dass die Menschen, die mit ihm in Berührung kommen, vor den Trümmern ihres mühselig aufgebauten Lebens stehen.

2 D    4 H

Sprechtheater - Schauspiel

Dekorationen: 3

Werkangaben: Stück in sieben Bildern