Magda Woitzuck blickt in ihrem Stück aus der Perspektive der Frauen auf Homers „Ilias“. Sie erzählt die Geschichte nicht als Kampf von Göttern und Helden, sondern als Folge menschlicher, politischer Entscheidungen. Ihr gelingt es dabei gegenwärtige Themen – kriegerische Konflikte, Migration und Umweltkatastrophen – vor der Folie des Mythos neu zu verhandeln.
„Spannend und klug [...] Behutsam, aber unerbittlich arbeitet Woitzuck die ökonomischen und geschlechtlichen Hierarchien des antiken Stoffes geschickt heraus, spiegelt darin das Heute. [...] ein Abend, der angesichts ökologischer Ausbeutung auf die Zukunft verweist.“ (Theresa Luise Gindlstrasser, Der Standard)
Autorinnenseite beim Thomas Sessler Verlag
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