Der Kammerdiener Figaro erfährt an seinem Hochzeitstag, dass sein Herr, der Graf von Almaviva– der Ehe mit der Gräfin überdrüssig - das von ihm selbst abgeschaffte „jus primae noctis“ wieder einführen und sich zu seiner frisch angetrauten Susanne ins Hochzeitsbett legen möchte. Doch Figaro setzt seine ganze Schläue ein, um die gräfliche Attacke auf seine Braut zu vereiteln. Der Kampf gegen die schamlose Willkür des Grafen entwickelt sich zu einem Geflecht aus Intrige, List und Heimtücke, in dem nicht nur Figaro und der lüsterne Almaviva, sondern auch der schmierige Höfling Basilio, der verdrießliche Dr. Bartholo und der naive Page Cherubin mitmischen. Eine Urkunde, in der sich Figaro verpflichtet hat, die heiratswillige Marzellina zu ehelichen, erschwert Figaros heikle Lage, zumal der Graf als Vorsitzender des Gerichtshofes mit Genuss seine überlegene Position gegenüber dem Domestiken ausspielt. Jeder am Hof verfolgt seine eigenen Ziele, die nicht unbedingt mit denen des wortgewandten Figaro identisch sind. Schließlich führen Susanne und die vernachlässigte Gräfin mit weiblicher Klugheit den Grafen aufs Glatteis und bereiten das vorläufige happy-end der Komödie...
STÜCKE - DETAILS
DER TOLLE TAG oder DIE HOCHZEIT DES FIGARO von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
übersetzt von H.C. Artmann
4 D / 7 H
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