Familie kann man sich nicht aussuchen. Freunde schon. Oder? ... Raoul Biltgen erzählt entlang von Schillers Sturm-und-Drang-Drama „Die Räuber“ eine actionreiche Geschichte über Geschwisterliebe und -hass und über alte und neue Familienbande.
Die Freunde Razman, Roller, Schweizer und Spiegelberg warten auf Karl. Sie sind eine Räuberbande und Karl so etwas wie ihr Chef. Sie haben ihr altes Leben hinter sich gelassen, die Bande ist für sie zu einer Ersatzfamilie geworden. Aber nun ist Karl weg, Hals über Kopf davon. Er hat einen Brief von Zuhause bekommen, von seinem Vater und seinem kleinen Bruder. Ist ihm also die alte Familie doch wichtiger als seine neue?
Die Freunde malen sich aus, wie es Karl daheim ergeht. Wie er auf seinen todkranken Vater trifft, seinen gekränkten Bruder und Amalia, Karls Verlobte, die er daheim zurückgelassen hat. Die Angst vor der Polizei und die ewige Warterei lassen die Spannungen in der Gruppe hochkochen. Und dann ruft auch noch Razmans Mutter an …
Für 4 Darsteller*innen