SCHAUSPIEL


Eine Bäuerin erschlägt ihren Ehemann, als sie ihn beim Liebesspiel mit der Ziehtochter erwischt. Sie wird in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, obwohl sie sich völlig gesund fühlt: „Ich bin froh, dass er hin ist … so froh war ich noch nie.“

In drei Akten, die 1945, 1955 und 1960 spielen, zeichnet Dorothea Zeemann ein schonungsloses Portrait der Wiener Nachkriegsgesellschaft. Zum ersten Mal aus dem Nachlass veröffentlicht.

Zwei alte Freunde treffen sich einmal die Woche in einem Lokal. Sie streiten und lachen und produzieren jede Menge Meinungen. Unter den Sprachbergen verbirgt sich Angst vor dem Älterwerden und vor Bedeutungsverlust, vor Krankheit, Trennung und Tod.

In diesem vermutlich letzten Text setzt sich Lazar noch einmal mit den großen Themen ihres Lebens und Schreibens, den großen Themen des 20. Jahrhunderts auseinander. Ein sprachlich dichtes, formal wagemutiges Vermächtnis.

In diesem Stück zeigt sich Lazar als bitterböse politische Satirikerin. „Die Hölle auf Erden“ steht den beiẞend-komischen Dystopien Jura Soyfers oder Friedrich Dürrenmatts in nichts nach.

Maria Lazar schrieb dieses Theaterstück 1938/39 in den letzten Jahren im dänischen Exil. Kein Theater in Kopenhagen wagte es damals den Text aufzuführen, zu provokant stellte Lazar die Frage nach menschlicher und politischer Verantwortung.

Eine Millionen Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Schuld daran ist vor allem der Mensch. Aber ist es wirklich so schlimm, wenn manche Arten aussterben? Der Waldrapp zum Beispiel.

Während eines Gewitters sucht ein Wanderer Schutz in einem Gasthaus und trifft dort auf einen scheinbar Unbekannten. In Dialogen von grotesker Wortkomik kommt eine Realität ans Licht, der sie beide vergeblich zu entfliehen versuchen.

1848. In einem kleineren Wiener Theater wird Raimunds „Der Bauer als Millionär“ geprobt, während draußen die Revolution stattfindet. Acht Menschen entscheiden auf unterschiedlichen Wegen ihr Leben zwischen Theater und Realität.

Magda Woitzuck blickt in ihrem Stück aus der Perspektive der Frauen auf Homers „Ilias“. Sie erzählt die Geschichte nicht als Kampf von Göttern und Helden, sondern als Folge menschlicher Entscheidungen.

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