SCHAUSPIEL


Juliane, Paul und der Tiroler Fotograf Felix lernen sich im Nachtzug nach Rom kennen. Am nächsten Tag trennen sich ihre Wege. Paul vermittelt Felix den Kontakt zu einem Vermieter in Wien. Zwanzig Jahre später gibt es ein Wiedersehen. Juliane

ER und SIE sitzen in ihren Rollstühlen. Sie befinden sich in einer Seniorenresidenz. Apathisch schauen sie vor sich hin. Plötzlich springen sie auf und sind jung. Zwischen Gegenwart und Vergangenheit durchleben sie in unterschiedlichen Altersstufen

Alfred Henrich ist verzweifelt. Seit fünf Tagen verweigert ihm jeder Bankomat den Zugriff. Dabei ist sein Konto im Plus. In seiner Bank wird er vertröstet. Sein Geld sei im Moment nicht verfügbar. Es sei auf Reisen. Es arbeite. Für ihn. Und

Damals wie heute! Caspar Hauser im 21. Jahrhundert! Dr. Andrea Feuerbach, die Ururenkelin des berühmten Begründers des deutschen Strafrechts, rollt den mysteriösen Kriminalfall der Geschichte noch einmal auf: Caspar Hauser, Erbprinz von Baden, ein

Europa rückt (zeit- und gesellschafts) politisch immer mehr nach rechts, was allgemein, wie literarisch, zentrale Fragen aufwirft: Wie lassen sich Macht, Moral und Menschlichkeit in diesen Zeiten (neu) definieren? Was macht die Unterteilung in

Wutbürger/innen! Leute, denen das Geimpfte aufgeht. Eine Erscheinung der Neuzeit? Bereits vor über einem halben Jahrhundert hat Heimito von Doderer dieser Spezies in Die Merowinger ein großartiges Denkmal gesetzt. Sein Choleriker Childerich III.,

Der umstrittene Marketingleiter der Firma Chillcamp, Clemens Schirmer, wird tot aufgefunden. Die pensionierte Chefsekretärin Friederike Weber, jahrzehntelang die Stütze des Unternehmens, behauptet, Schirmer ermordet zu haben. Doch irgendwas stimmt

Der Platzhirsch war der Wirt im Dorf, der Talkaiser der Bürgermeister, der Kauz der Aushilfsmesner. Er war schon immer der Prellbock. Jetzt sitzen die alten Herren im Pflegeheim ihre verbliebene Lebenszeit ab. Die zukünftigen Erben schleichen heran.

Die großen Zeiten der Diva sind vorbei. Alles ist dem einst gefeierten Bühnenstar entglitten: der Ruhm, die Schönheit, die Fans. Dem Verfall des Körpers kann sie nur mit Zynismus begegnen. Jetzt muss die Achtzigjährige im Pflegeheim den Anweisungen

Árpád Schilling und Éva Zabezsinszkij zeigen drei Generationen von Frauen in einer entsolidarisierten Welt, zwischen Engagement und Enttäuschung. Zwischen Hoffnung und Ernüchterung. Ist Solidarität nur mehr ein leeres Wort? Und wie trügerisch ist