BRABAND, Folke

GESTERN UND MORGEN

Bens Drehbuch fällt beim privaten Reading bei Filmproduzent Herbert komplett durch. Bens Schwager, der Filmregisseur Felix und dessen linksliberale Politikergattin Ruth sind die Gastgeber. Felix möchte das Werk des labilen Schwagers, nicht ganz uneigennützig, protegieren. Doch Herbert hat nur Interesse an Bens dunkelhäutiger Schauspielfreundin Amanda und spielt auf allen Linien seine Macht aus. Bens Skript wird in Felix´ Hände zur Überarbeitung gegeben. Ben ist aus dem Spiel. Bei Rotwein und hitzigen Debatten über Diskriminierung und Sprachsensibilität gehen die Emotionen hoch. Der Abend eskaliert, als die Nachricht von einem Bombenattentat auf das Parlament und Ruths Politikerkollegen hereinplatzt. Einige Jahre später trifft sich die Runde radikal verändert wieder. Und es zeigt sich, dass die uneingeschränkte Vormachtstellung der „alten weißen Männer“ Vergangenheit ist.

2 D    3 H

Sprechtheater - Komödie