AM RECHTEN WEG
Eine Gruppe von Jugendlichen rutscht aus Langeweile und ungestillter Konsumwut in die Kleinkriminalität. Gewalt übt eine faszinierende Wirkung auf sie aus und kommt spontan – also ziel- und grundlos – zum Ausbruch.
Als von außen versucht wird, rechtsradikales Gedankengut in die Gruppe zu tragen, werden diese Phrasen zuerst nicht ernst genommen. Bald aber merken die Jugendlichen, dass ihnen diese Ideologie nicht nur Geld, sondern tatsächlich Selbstwertgefühl bringt, und steigen voll drauf ein. Dafür opfern sie sogar ihre Freundschaften und ordnen sich einer Organisation unter.
In diesem Stück wird gezeigt, wie sich ein lockerer Verband von apolitschen Hooligans zu einer straff organisierten Gruppe von Rechtsradikalen wandelt.
Dieser Text ist nicht literarische Fiktion, sondern die authentische Milieustudie eines Autors, der 1991 als Streetworker mit Hooligans in Linz gearbeitet hat. Das Theaterstück ist der Versuch eines gelernten Historikers, (Diplomat „Die Bildende Kunst im Nationalsozialismus“), Zeitgeschichte zu schreiben.
2 D 6 H
Sprechtheater -
Dekorationen: 9