DAS LEBEN, DAS SIE VOR SICH HATTE (BÖSE STÜCKE)
Eine Frau hat ihren Lebensgefährten erschlagen. Nun beichtet sie und zieht in einem Monolog mit knappen Rückblenden die Bilanz eines verpfuschten Lebens. Als junge Witwe ist sie nach dem Krieg einem Tunichtgut, einem Schieber und Säufer in die Hände gefallen. Er nützt und beutet sie aus, er verschachert sie sogar. Er kann sich an das normale Leben nicht mehr gewöhnen und macht alle ihre Träume, alle ihre Bemühungen zunichte. In einer Gesellschaft, die in Aufbau- und Aufschwungeuphorie schwelgt, ist sie zum Zusehen verurteilt. Und als es ihr einmal gelingt, sich ein bescheidenes Symbol der neuen Zeit anzuschaffen, zerstört es ihr Lebensgefährte. Nun reicht es und sie weiß: "Irgendwann verliert auch ein Engel die Geduld..."
2 D 3 H
Sprechtheater - Schauspiel
Dekorationen: 1