QUALTINGER, Helmut

DER MÖRDER UND ANDERE LEUT' – MONOLOGE, DIALOGE UND SZENEN

Die Sonne überlegt, ob sie aufgehen soll, ändert ihren Entschluss, es bleibt dämmrig.
(Regieanweisung aus dem Epilog)

„Lauter kleine Qualtingers, scharf profiliert, Figuren, die aus einer präzis geschliffenen Sprache, einem treffsicher gehandhabten Jargon aufwachsen. Als plastische Figuren stehen sie vor dem Leser, als kabarettistische Porträts von überzeugender Eindringlichkeit.“ (Otto F. Beer in „Der Tagesspiegel“)

„Grandios, wie die Mordlust wieder aufflackert, während der Mann an den Seelenwanderungsglauben seiner toten Ehefrau denkt: ‚Dassd a Viech wirst (klatscht sich auf die Schulter). Wannst a Fliegn wordn wärst, wärst jetzt schon wieder hin.‘ Das sind die Augenblicke, in denen Qualtinger seine Vorbilder Karl Kraus und Horváth fast noch übertrifft.“ (Hilde Spiel in „Frankfurter Allgemeine Zeitung“)

Monologe (1H):
Der Mörder

Das Opfer
Der Mann, der durch die Stadt geht, hin und wieder Unsichtbare begrüßend ...
Der Modelldeutsche
Der Herr im Salonsteirer
Zeitungskolporteur, aus dem Fernen Osten
Der Mann am Schlagzeug
Der Geschäftige
Rangers in the night

Dialoge und Szenen:
Nächtliche Einkehr (1D, 3H)
Wien wird wieder Weltstadt (1D, 1H)
Erklärung (1D, 1H)
Die drei Dreiecke (6D, 3H)
Epilog (0D, 3H)

0 D    0 H

Sprechtheater - Sketche

Uraufführung: 1975