WIEGAND, Katrin / WIEGAND, Markus

DER TOTE AUS DER SPREE – BERLIN, 1944

Eine deutsche Tragikomödie

19. Juli 1944. Ein neuer Fall für den Berliner Hauptkommissar Karl von Amwege: In der Spree wurde eine Leiche gefunden. Laut Ausweis ein gewisser Anton Schüssler, laut Akten bereits 1940 verstorben. Amwege und seine Kolleg*innen Rolf Beilke und Erika Kessler vermuten, dass der Tote aus der Spree in den letzten vier Jahren unter falscher Identität für die Gestapo gearbeitet hat. Wurde er aus privaten oder politischen Gründen ermordet? Im Laufe der Ermittlungen stoßen Amwege, Beilke und Kessler auf ein Netz aus Intrigen, in das auch hohe Parteifunktionäre verwickelt sind …

Markus und Katrin Wiegand erzählen einen fiktiven Kriminalfall vor dem Hintergrund der untergehenden nationalsozialistischen Herrschaft, am Vorabend des gescheiterten Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944. Vordergründig ein Spiel mit dem Krimi-Genre, zeigt das Stück ein Milieu aus Tätern und Mitläufern und fragt danach, was Gerechtigkeit und Gesetz in einem unmenschlichen System überhaupt noch bedeuten und wie Widerstand entstehen kann.

3 D    5 H

Sprechtheater - Komödie, Tragödie

Uraufführung: Frei zur UA