FEYDEAU, Georges / PALM, Reinhard
DIE DAME VOM MAXIM
La Dame de chez Maxim war Feydeaus größter Erfolg zu seinen Lebzeiten: Ein Lustspiel voller Witz und Esprit, das die unzähligen Verwicklungen zwischen Monde und Demi-Monde mit spitzer Feder porträtiert. Der ehrbare Doktor Petypon hat sich im Vollrausch aus dem Maxim die Halbweltdame “Môme Crevette“ geangelt und nach Hause abgeschleppt. Am nächsten Mittag von seinem Freund Mongicourt aus tiefem Schlaf unter dem umgekippten Sofa geweckt, wird sich Petypon der äußerst verfänglichen Situation bewusst. Mit immer absurderen Mitteln versucht er, die Affäre vor seiner biederen, von religiösen Anfällen heimgesuchten Gattin Gabriel zu vertuschen. Da die derbe „Crevette“ aber keineswegs bereit ist, ihr „Mäuseschwänzchen“ freizugeben, rastet Petypon immer mehr aus, bis ein gütiges Geschick den zahllosen Verwechslungen und Verwirrungen doch noch ein Ende bereitet. Natürlich mischen noch die verschiedensten Figuren mit, unter anderen auch Petypons Onkel, ein General, der auf seinem Schloß vor großer Gesellschaft seine Nichte an den Mann bringen will Zur menschlichen Menagerie, die Feydeau dem Spott des Zuschauers preisgibt, gehört auch der herzogliche und ständig „exorbitante aufgeregte“ Sprössling Guy, den auch seine vornehme Herkunft nicht vor totaler Lächerlichkeit rettet. Oder der umwerfend komische Diener Etienne, der alle Irrungen und Wirrungen der diversen Herrschaften mit erstaunter Würde und Wendigkeit übersteht…..
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Sprechtheater - Komödie
Übersetzung: Palm, Reinhard
Originaltitel: La Dame de chez Maxim
Bearbeitung: Palm, Reinhard
Uraufführung: 1899 PARIS THEATRE DES NOUVEAUTES