JOYCE-SVEVO-NORA-LIVIA
Triest 1914; James Joyce und Italo Svevo an der Piazza Grande.
Svevo beklagt die Abwesenheit seiner Frau, die sich – eines offensichtlich psychosomatischen Unterleibsleiden wegen – von ihm in eine Kur geflüchtet hat und der er nun mit perfider Eifersucht zusetzt (eine Haltung, die er erst im „Zeno Cosini“ imstande sein wird zu ironisieren).
Joyce – ebenfalls eifersüchtig auf seine Gefährtin – ist dennoch fasziniert vom Gedanken, sie einem Freund auszuliefern, scheint jedoch außerstande, die Verwirklichung dieser Idee zu ertragen. (Er wird dieses Thema in „Exiles“ behandeln).
Bei beiden Paaren kommt es zu Triestiner Szenen. Ein Stück für vier Personen, ein Schauplatz. Dauer ca. 30 Minuten. Beruht auf biographischen Texten und Daten.
2 D 2 H
Sprechtheater - Schauspiel