KAFKA
Felice hat ihr Kommen angesagt, es soll die Hochzeit vereinbart werden. Kafka versucht, den Schein zu wahren, bricht jedoch bald mit Felice und schickt sie zurück nach Berlin. Ottla, Kafkas Schwester, versucht dies zu verhindern, indem sie ihn mit der Tatsache erpresst, dass er eine Gummipuppe liebt. Alles löst sich in Wohlgefallen auf, als Kafka den Fontanepreis erhält; es kommt Geld ins Haus und der Beweis für Kafkas Talent ist erbracht.
Franzobel kümmert sich nicht um ein biografisch korrektes Kafka-Bild. Er greift einen Aspekt aus dem Leben Kafkas heraus und verarbeitet ihn: Kafkas Beziehungsschwierigkeiten mit Frauen. Man erlebt einen auf der Beziehungsebene infantil gebliebenen Kafka, den es vor Frauen ekelt.
Übersetzungen:
Dänisch: Kafka (Vilhelm Topsø/Nordiska)
Französich: Kafka. Comédie (Maurice Taszman/L'Arche)
3 D 3 H
Sprechtheater -
Uraufführung: 1998 Graz Steierischer Herbst
Dekorationen: 1