BECHER, Ulrich

MAKUMBA

In einem kleinen Dorf in Brasilien kann der Räuber Orestes Goyna durch seine offensichtlich magischen Zauberkräfte alle Einwohner in seinem Bann halten. Über seine Raubzüge bewahrt man Stillschweigen, keiner wagt es, ihn zu verraten. Anläßlich eines makabren Umzuges zur Feier des Kriegsendes in Europa stellt Goyna Adolf Hitler dar. Das Gehabe des größenwahnsinnigen Diktators macht er zu seinem eigenen und verrät sich dadurch. Jetzt sieht der Polizeichef endgültig die Gelegenheit gekommen, Goyna zu überführen. Der Haß der Bevölkerung ist ihm zuvorgekommen: Goyna wird gelyncht.

2 D    9 H

Sprechtheater -

Uraufführung: 05.07.1958, Deutsches Theater Göttingen

Besetzungshinweis: Statisten

Dekorationen: 1