PREMIERE
Ein hochneurotischer Theaterdirektor schreibt für sein Theater nicht nur selbst die Stücke, sondern spielt darin auch die Hauptrollen. Das Theater wartet bereits angespannt auf den Star der heutigen Premiere, das Publikum wird unruhig. Als er endlich kommt, weigert er sich – aufgrund eines schlechten Traumes – zu spielen. Seine Frau, Schauspielerin und Partnerin am Abend, quält er mit Eifersüchteleien. Regisseur und Inspizient, einem Nervenzusammenbruch nahe, können ihn schließlich doch zum Auftreten überreden.
Gespielt wird: „Glauben Sie, dass Justus normal ist…?“. (Prof. Justus Dietleins Vortrag über den „Unfug der Ehe“ löst bei einem der Zuhörer, Baron von Acker, höchsten Unmut aus. Er besucht den Professor, um ihn aus der Reserve zu locken: Er stellt sich als Geliebter seiner Frau vor (ohne diese zu kennen), was den Professor keineswegs erschüttert…)
Die Premiere wird ein voller Erfolg, der Theaterdirektor scheint jedoch verwirrt zu sein. Er fühlt sich von seinen Mitarbeitern belogen und betrogen – Theater! Theater!
5 D 9 H
Sprechtheater - Komödie
Dekorationen: 2
Werkangaben: Lustspiel in 3 Akten