AIGNER, Catherine

RENÉ, DIE NUTTEN UND WIE SIE DEM STERN DEN WEG ABTRATEN

Sextourismus. Ein Zimmer mit zwei jungen Mädchen.

Blut an den Händen eines Freiers.

Die Krokodile von heute sind keine Krokodile mehr. In der Kantine eines Kohlebergwerkes im Kusbass werden keine Messer mehr ausgegeben. Man hat Angst. Der Staub, der den Männern auf den Lungen liegt, macht sie aggressiv. Auf eine Million Tonnen geförderter Steinkohle kommen vier tote Bergleute.

 

Als der deutsche Großkonzern Rewe im Juli 1996 die österreichische Ladenkette Billa erwarb, ging fast die Hälfte des nationalen Lebensmittelmarktes in die Kontrolle eines europaweit tätigen Konzerns über. Ein Drittel der rund 30.000 Mitarbeiter der alpenländischen Agrar- und Nahrungsmittelindustrie muss um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt, dass sexuelle Gewalt an Kindern Schäden im Gehirn hervorruft.

Statistiken sagen, über eine Million Menschen in Deutschland sind nicht lesefit.

Dieses Stück stellt eine Hypothese über Revolution und Liebe auf. Ein rührender Kampf, der das Innerste der menschlichen Natur berührt und somit weitere Fragen zur Diskussion stellt. Fragen nach Liebe und Verfremdung, Gewalt als Ausgleich für eine Menge Heulen und Zähneklappern, Scheitern innerhalb der gesellschaftlichen Ordnung und das ein Gefühl der Revolte weckt.

War es denn nicht der göttliche Marquis, der durch die Gefängnisse brüllte? Von welcher Einsamkeit sprechen wir zur Zeit der Globalisierung? Was ist Globalisierung? Endstation der Sehnsüchte, weil man aus Pfützen keinen Ozean machen kann?

4 D    1 H

Sprechtheater - Schauspiel