STÜCKE - DETAILS

MORSCH (Im Nachhinein) von Jérôme Junod

Die Geschichte wiederholt sich nicht, und doch verwirklicht sich in ihr ein Wiederholungszwang. (A. & M. Mitscherlich). Über fünf Generationen untersucht Jérôme Junod in MORSCH die gefürchtete Wiederkehr vergangen geglaubter politischer Muster. Der autobiographische Roman von Maier, eines ehemaligen Gefangenen des nunmehr überwundenen totalitären Regimes, erregt Kritiker und Historiker bei einer Fernsehdiskussion, langweilt Älex, Pät und Bäverly, die das als Pflichtlektüre im Geschichtsunterricht sowieso alles total „Morsch“ finden und gewinnt verhängnisvollerweise Jahre später wieder an Aktualität, als Älex selbst zum Opfer eines neuen totalitären Systems wird.

Jérôme Junod
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