DOR, Milan / DOR, Milo / LACK, Stephan

DIE SCHÜSSE VON SARAJEVO

Sarajewo, 28. Juni 1914. Einem missglückten Bombenattentat, bei dem zwei junge Studenten festgenommen werden, folgen die tödlichen Schüsse aus der Waffe von Gavrilo Princip auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie. Der k. u. k. Justizbeamte Pfeffer wird als Untersuchungsrichter bei den Ermittlungen beauftragt. Er steht zwischen seinem persönlichen Anliegen, die Wahrheit zu finden und dem vehementen Druck aus Wien, schnellstens die Beweise für eine Beteiligung Serbiens am Attentat zu erbringen und so die Rechtfertigung für ein militärisches Vorgehen gegen den verhassten Balkanstaat zu liefern. Einen eindeutigen juristischen Beweis für einen Auftrag seitens der serbischen Regierung und eine nachweisbare Verbindung zur "Schwarzen Hand" kann er nicht finden. Oder ist der tödliche Anschlag gar von Wien gelenkt?  Je näher er der Wahrheit kommt, desto mehr verliert er die Zügel und wird von höherer Instanz in die Enge getrieben. Das Ultimatum an die serbische Regierung wird veröffentlich. Der Krieg ist nicht mehr aufzuhalten. Der Rest ist Geschichte ...

Übersetzungen:

Polnisch: Strzały w Sarajewie (Jacek Lachowski/Adit)

 

2 D    11 H

Sprechtheater -

Uraufführung: 3.4.2014, Theater in der Josefstadt, Wien

Werkangaben: nach dem Roman von Milo Dor